NEUE ENERGIE: WIE DIE CORONAKRISE DIE WELT NACHHALTIG VERBESSERN KÖNNTE.
Schonungslos zeigt die Corona-Pandemie, was die Menschheit in den vergangenen Jahrzehnten falsch gemacht hat und schärft den Blick für das Wesentliche. Jetzt gilt es, das Momentum der Krise zu nutzen. Optimistische Stimmen gibt es genug – für ein lebenswerteres Leben nach Corona – oder besser – mit Corona. Wir haben einige dieser Stimmen aufgefangen.
„Beim Klimaschutz haben wir immer auch über Lebensstile gesprochen, über ein Weniger-ist-mehr. Vielleicht hilft uns die Corona-Krise dabei, kulturelle Innovationen zu ermöglichen: Lebensstile, die Wohlbefinden mit den Grenzen der Ökosysteme in Einklang bringen.“
„Corona zeigt uns: Wir können ,Stopp‘ sagen und vieles anders machen. Andere Verhaltensweisen lernen, andere Technologien nutzen, all das passiert gerade.“
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„Die Politik und der Staat können schnell und effektiv handeln, wenn sie nur wollen. Es wäre denkbar, dass die Bürger die Politik zwingen werden, etwa die Klimakrise nun mit gleicher Entschiedenheit anzugehen.“
„Die kommende Welt wird Distanz wieder schätzen – und gerade dadurch Verbundenheit qualitativer gestalten. Autonomie und Abhängigkeit, Öffnung und Schließung werden neu ausbalanciert. Dadurch kann die Welt komplexer, zugleich aber auch stabiler werden.“
„Jeder Einzelne macht den Unterschied. Jeder schützt sich selbst, und jedem ist klar, dass er damit anderen hilft, so wie alle ihm. So etwas kriegt kein Sozialkundeunterricht hin. Das Gefühl für persönliche Verantwortung ist eine Erfahrung, die noch lange Jahre frisch bleiben wird.“
„When the
pandemic is over,
the world must
come together.”
„Nichts ist derzeit so wichtig wie verantwortungsbewusste und verbindliche Solidarität. Davon können wir im Hinblick auf den Klimaschutz lernen. Es geht um einen Generationenvertrag: Heute stärken die Jungen die Alten durch ihr konsequentes Social-Distancing-Verhalten. Morgen stärken die Alten die Jungen dann durch konsequenten Klimaschutz.“
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„Covid-19 along with climate change could be the driving forces of our age to transform economic thinking, policy and the choices people make.“